Frage
Guten Tag, inzwischen trage ich eine OK-Totalprothese und im UK eine Modellgussprothese, mit beidem komme ich sehr gut zurecht. Beides soll nun neu angefertigt werden, weil das alles nicht so recht stimmt und passt. Mein Zahnarzt möchte nun statt der Modellgussprothese die restlichen 3 Zähne (32,33,34) für eine Teleskopprothese überkronen. Allerdings bin ich jetzt hin- und hergerissen. Der 34er ist noch relativ fest, aber bei den beiden anderen liegen die Zahnhälse schon sehr frei und sie sind ziemlich wackelig. Ich bin mir bewusst, dass eine weitere Klammerprothese den letzten Zähnen auch bald den Rest geben würde, glaube aber nicht so recht, dass eine Teleskopprothese da (ausser natürlich preislich) einen grossen Unterschied machen würde. Haben Sie da einen Rat für mich?
Antwort
Hallo Thorsten,
sicherlich ist eine Prothese mit nur drei verbliebenen Zähnen immer eine etwas wackelige Angelegenheit. Eine Teleskopprothese hätte den Vorteil, dass die Zähne körperlich gefasst sind, also nicht so viele Hebelwirkungen erfahren, wie bei einer Modellgussprothese. Eventuell würden die Zähne unter den Umständen sogar wieder etwas fester werden, genau kann ich dir das nicht sagen, da ich die genaue Ursache für die Lockerung nicht kenne. Zudem hat die Teleskopprothese den Vorteil, dass auch wenn noch ein weiterer Zahn verloren gehen sollte, sie weiter einen zufriedenstellenden Halt bietet. Besprich doch am besten mit deinem Zahnarzt noch einmal die Vor- und Nachteile beider Prothesen und deine individuelle Langzeitprognose. Nicht umsonst gibt es ab drei verbliebenen Zähnen von der gesetzlichen Krankenkasse einen höheren Zuschuss für eine Teleskopprothese.
Liebe Grüße,
deine Zahnspezialisten
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