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Frage

Liebes Zahnärzte Team
Folgendes Problem - 2010 wurde bei mir ein Keilbeinmeningeom diagnostiziert, seitdem muss ich Antiepleptika nehmen (Lamotrigin), dann 3 Monate später Brustkrebs (Chemo, Bestrahlung und 5 Jahre Nolvadex). Seit dieser Zeit sind meine Zähne trotz regelmässiger Dentalhygiene, tägliches Benutzen von Zahnseide, etc. desolat. Mein Zahnfleisch wuchert extrem. Mir wurde nun von diversen Seiten gesagt, dass diese Wucherungen medikamentös hervorgerufen werden. Ist das möglich?...gibt es daüber studien? Danke bereits im Voraus für eine Antwort.

Antwort

Liebe Annette,

leider werden die Zahnfleischwucherungen tatsächlich durch bestimmte Antiepileptika hervorgerufen. Eventuell kann hier ein Medikamentenwechsel helfen - bitte fragen Sie hierzu Ihren Neurologen. Gegen die erhöhte Kariesanfälligkeit durch die Chemo kann Ihnen eine Medikamentenschiene zur Intensivfluoridierung im Wechsel mit Chlorhexidinglukonat (CHX-Gel) helfen.

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