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Frage

Letzte Woche löste sich eine Vollkeramik-Krone im Frontzahnbereich. Unverzüglich suchte ich meine Zahnarztpraxis auf. Als die Zahnarzthelferin, die die Krone befestigen sollte, die Krone reinigen wollte, fragte ich sie, ob eine entstandene kleine Verfärbung dadurch auch wegginge. Die Zahnarzthelferin sagte, sie würde nachfragen.Einige Zeit später wurde mir meine Krone mit einem Loch von einem Zahntechniker präsentiert. Dieser behauptete, die Verfärbung läge in einem, in der Zahnkrone eingebrannten Blase begründet. Er würde das Loch jetzt provisorisch füllen. Zu einem anderen Termin würde er den Defekt mit Keramik ausbessern. Sagte es, und verschwand. Als die Zahnarzthelferin die Krone wieder einsetzte, stellte ich sofort fest, dass die Zahnkrone in ihrer Struktur völlig verändert war. Neben des Füllen des Loches, war sie beschliffen worden. Sowohl in der Dicke, Breite und Länge war der Zahn nun verändert. Ich vereinbarte sofort einen Termin mit meinem Zahnarzt, da ich mit dieser Art der Behandlung überhaupt nicht einverstanden war. Dieser Termin liegt in der Zukunft. Nun ist mir ein Stück der bearbeiteten Krone abgebrochen. Ich habe folgende Fragen: 1. Kann man die Krone reparieren, indem man Stücke an,-bzw. aufbrennt oder muss sie neu angefertigt werden? 2. Wer kommt für die entstehenden Kosten auf? Schließlich bin ich weder informiert worden, noch habe ich mein Einverständnis zu der Behandlung/ Bearbeitung gegeben.

Antwort

Liebe(r) Fragesteller(in),

ob und in wie weit eine Vollkeramikkrone repariert werden kann, hängt hauptsächlich von der Größe und der Lokalisation des Defektes ab. Soweit ein entsprechendes Modell vorhanden ist oder angefertigt, können kleinere Schäden meist erfolgreich behoben werden.
In Ihrem speziellen Fall:
hier kommt es vor allem darauf an, wie alt die Krone ist (d.h., ob die Reparatur noch in der 2-jährigen Gewährleistungsfrist liegt). Entscheidend dürfte auch sein, inwieweit sich die von Ihnen bemängelten Veränderungen beweisen lassen. Das ist ohne fotografische Dokumentation vorher/nachher erfahrungsgemäß schwierig. Wir raten Ihnen daher zu einem Gespräch mit Ihrem Zahnarzt. inwieweit er Ihnen entgegenkommen kann.

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