Frage
Sehr geehrte Damen und Herren, ich benötige bitte einmal kurz Ihre Hilfe. Ich muss mich zum ersten Mal einer Paradontosebehandlung (meine Taschen sind zum Teil um 5mm) unterziehen. Mein, jetziger neuer, Zahnarzt möchte gerne mit Laser und klassisch behandeln. Mir wurde gesagt, dass die Bakterien in den Taschen mit dem Laser getötet werden. Eine Woche später erfolgt dann die Behandlung der Zähne auf die klassische Art. Bakterien zu töten und Taschen zu reinigen erscheint mir durchaus plausibel, aber ist es sinnhaft zwischen der Laserbehandlung und der eigentlichen Behandlung eine Woche vergehen zu lassen? In einer Woche habe ich jede Menge Mahlzeiten zu mir genommen, sodass ich fürchte, dass sich neue Bakterien bilden. Ich bin der Laserbehandlung, auch mit Selbstzahlung, nicht abgeneigt, aber ich möchte verstehen, ob es OK ist eine Woche "Pause" zu haben. Leider habe ich die Erklärungen meiner Praxis nicht verstanden :-( Können Sie mir evtl. einen unverbindlichen Rat oder eine Erklärung geben? Vielen, lieben Dank und herzliche Grüße
Antwort
Hallo Anna,
Grundsätzlich ist der Laser bzw. die sog. "Photodynamische Therapie" eine gute Alternative oder auch Ergänzung zur operativen bzw. konservativen Parodontitisbehandlung. Leider ist seine Reichweite begrenzt. Bei der konservativen und auch operativen Behandlung soll nicht nur eine Reduktion bzw. Eliminierung der Bakterien erreicht werden, sondern auch eine Verringerung der Taschentiefe. Deshalb ist unserer Meinung nach eher eine Nachbehandlung mit dem Laser, und zwar etwa 12-16 Wochen nach dem Abschluss der Ersttherapie, sinnvoll. Generell hängt die Konzeptionierung aber immer vom Einzelfall ab. Deshalb tut es uns Leid Ihnen keine genaueren Informationen geben zu können.
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