Frage
Hallo, mein siebenjähriges Kind hat vom Zahnarzt ein Flouridgel von Sensodyne verschrieben gekriegt. Ich habe das Thema Flouride in der Kariesprophylaxe recherchiert und bin nun unsicher, ob ich ihm das Gel tatsächlich geben soll. Das Argument, Flouride seien giftig, ist meines Erachtens ausschlaggebend dafür, es nicht zu tun. Bislang putzte er mit einer elektrischen Zahnbürste und spülte morgens und abends mit Xylitol nach dem Zähneputzen. Er hat auch noch keinerlei Löcher. Könnten Sie mir das Für und Wider von Flouriden erläutern? Inwiefern sind sie so nützlich, dass sie das Argument "giftig" aufwiegen? Vielen Dank,
Antwort
Hallo Karoline!
Zunächst vorweg: Flouride sind nicht giftig! Genauso gut könnte man behaupten Chloride seien giftig. Dabei essen die gleichen Leute, die verbreiten, dass Flouride giftig seien, täglich Chlorid - nämlich Salz. Koch- oder Speisesalz hat die Formel NaCl², das ist Natriumchlorid.
"Wie immer gilt bei beiden Substanzen: Die Dosis macht das Gift."
Solange Sie die Mengen beachten, tun Sie Ihrem Kind nur Gutes, indem Sie dazu beitragen, dass sein Zahnschmelz gehärtet wird. Negative Nebenwirkungen gibt es bei uns so gut wie keine, da wir in unserem Trinkwasser keine Flouride haben und die Grenzdosis damit auf keinen Fall erreichen!
Alles Gute,
Ihre Zahnspezialisten
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