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Frage

Sehr geehrte Damen und Herren,

vor einigen Monaten wurde bei mir eine Wurzelbehandlung durchgeführt (zusätzlich ein Stift eingesetzt). Auf dem Röntgenbild befand die Zahnärztin den Eingriff als gelungen und hat die Kanäle geschlossen. Die Krone wurde nur provisorisch befestigt, da ich das Gefühl hatte, der Zahn reagiert auf Berührung/Klopfen. Das Druckgefühle wird in letzter Zeit unangenehmer und ich habe nun Angst vor eine WSR oder, dass der Zahn entfernt werden muss. Leider ist mein Vertrauen zu meinem Zahnarzt beschädigt, da ein alter wurzelbehandelter Zahn verscuht wurde aufzuarbeiten, dabei der Kanal verletzt/durchstoßen wurde mit dem Resultat, dass der Zahn entfernt werden musste.
Ich habe 2 Fragen:
a) Ist der Zahn zu retten?
b) Ist folgende Methode sinnvoll und wo finde ich einen entsprechenden Zahnarzt (Auszug aus der Website einer Zahnklinik Nähe Uelzen -\"Zunächst einmal wird die Zahnhöhle mit den darunter liegenden Wurzelkanälen unter einem Operationsmikroskop sorgfältig dargestellt. Mit Hilfe dieses Mikroskops ist es möglich, in alle Winkel des Pulpenkavums zu blicken und auch scheinbar verborgene Wurzelkanäle werden erkannt. Diese Kanäle werden nun unter Sicht durch das Op-Mikroskop dargestellt und aufbereitet.
Wenn diese Aufbereitung abgeschlossen ist, besteht die Möglichkeit, mit dem Op-Mikroskop vor allem bei geraden Kan?len bis zur Wurzelspitze zu blicken und exakt zu kontrollieren, ob die Kan?le wirklich sauber sind; denn das primär Entscheidende ist nicht, was der Zahnarzt in den Kanal anschließend hineinfüllt, sondern was er zuvor heraus geholt hat. Anschließend werden unter Ultraschallanwendung die Kanäle mit EDTA, Chlorhexidin und Natriumhypochlorid nochmals gereinigt. Hierbei werden auch die Nebenverästelungen der Wurzelkanäle erreicht und die Eiweißzerfallsprodukte werden auch aus diesen Bereichen herausgelöst. Abschließend werden dann noch die Wurzelkanäle thermoplastisch gefüllt, was bedeutet, dass das Wurzelfüllmaterial in heißem Zustand in die Kanäle eingebracht und fest verstopft wird. Ein zusätzlich verwendeter Sealer, der nach dem Aushärten leicht expandiert und sich somit in die Ramifikationen hineinpresst, wird vorab in die Kanäle gegeben. Dadurch wird sicher ges
 tellt, dass sämtliche Hohlräume ausgefüllt sind und sich somit keine schädlichen Gärungsprozesse entwickeln können. Verschlossen wird der Zahn anschließend mit dentinadhäsiven Materialien.\"

MFG

Antwort

Liebe(r) Fragesteller(in),

lange Frage - kurze Antwort,

  1. ob der Zahn zu retten ist, kann man nur aufgrund einer klinischen und radiologischen Untesuchung entscheiden.
  2. das ist die einzig sinnvolle und dem heutigen Stand der Wissenschaft entsprechende Methode.. Adressen von weiteren Zahnärzten, die nach dieser Methode arbeiten finden Sie im Internet unter DGET.

Alles Gute,

Ihre Zahnspezialisten

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