Frage
Ich habe folgendes Problem:
Ich war letzte Woche bei meinem Zahnarzt (ein Arzt mit sehr guten Empfehlungen - es gehen auch viele bekannte Persönlichkeiten zu ihm). Er hat mir ein Röngtenbild von vor einem Jahr gezeigt und gemeint, dass ich ein Loch unter der Plombe hätte - welche er aufmachen muss und evtl. Wurzelbehandelt werden muss.
Auf die Frage ?warum haben Sie mir das nicht schon vor einem Jahr gesagt, dann hätten wir vielleicht Schlimmeres verhindern können? meinte er nur, dass man bei so etwas immer bis zum Schluss wartet. Als er es dann aufgebohrt und Wurzelbehandelt hat bracht der vordere Teil des Zahnes weg. Er meinte, wir müssten jetzt bald eine Krone machen.
Ich bin 24 Jahre alt, war bis jetzt der Meinung einigermaßen gute Zähne zu haben und die Botschaft, ich brauche eine Krone, war ein riesiger Schock.
Ist es wirklich normal, wenn man ein Loch unter der Plombe hat, bis zum Schluss zu warten - wo womöglich das Loch schon so groß ist, dass beim Bohren der Zahn ausbricht?! Für mich klingt das nicht sehr plausibel...
Danke im Voraus für die Antwort!
Lg
Antwort
Hallo Verena,
... das ist in der Tat nicht sehr plausibel! Allerdings kann esnach einer Wurzelanalbehandlung schon mal vorkommen, dass eine Zahnwand wegbricht - schon aufgrund des großen Defektes, den so ein Zahn in der Regel hat. Wurzelbehandelte Zähne sollten mit wenigen Ausnahmen grundsätzlich überkront werden - insofern ist das in Ordnung. Ihr Zahnarzt scheint auf jeden Fall sehr beliebt zu sein - ober er auchgut und sorgfältig arbeitet, steht (vielleicht) auf einem anderen Blatt.
Wenn Sie sich bei seinem Urteil nicht sicher sind, holen Sie sich doch einfach eine 2.Meinung ein! Manchmal hilft das, das Vertrauen zu ihrem Zahnarzt wieder herzustellen.
Alles Gute,
Ihre Zahnspezialisten
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