Frage
Mir sind bereits 2 Zähne (Amalgam) schmerzfrei abgestorben. Welche Auswirkungen hat das unbemerkte Absterben des Wurzelkanalgewebes und wie kann man eruieren, ob ein solches intakt ist? Meine Ärztin meinte, dass ein Kältevitalitätstest aufgrund der Bildung von Tertiärdentin im Alter nicht zuverlässig ist, sollte man nichts spüren, aber wie weiß man dann, ob der Zahn noch vital? Bilden sich nicht bei solchen toten Zähnen gewebeauflösende Bakterien, die die gesamte Umgebung mit solchen Bakterien verseucht? Was kann man dagegen unternehmen? Welche Therapie ist dann angezeigt?
Antwort
Liebe(r) Fragesteller(in),
relativ zuverlässig sind Röntgenbilder der betroffenen Zähne. Zeigt sich um die Wurzelspitze eine dunkle Zone, kann man davon ausgehen, dass die Zähne abgestorben sind. In diesem Fall ist eine Wurzelkanalbehandlung zwingend erforderlich, weil sich sonst weiterer Knochen entzündlich abbaut.
Existiert diese sogenannte "Aufhellungszone" nicht, kann man die Zähne wieter beobachten und in Abständen von circa 2 Jahren erneut röntgen.
Alles Gute,
Ihre Zahnspezialisten
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