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Frage

Ich habe nach seit Monaten immer wiederkehrenden Zahnschmerzen inkl. Schwellung (mein bisheriger Zahnarzt konnte nichts Auffälliges auf dem Röntgenbild erkennen) nun woanders eine Wurzelbehandlung unter meiner Brücke beginnen müssen. Als die Brücke dazu aufgebohrt wurde und sich reichlich Eiter entleerte, stellte man fest, dass man den Wurzelkanal nicht lange suchen brauchte - da im Inneren des abgestorbenen Zahnes alles ungewöhnlich weich scheint. Mir wurde daher schonmal mitgeteilt, dass die Tage die Brücke abgenommen werden müsse - die dabei dann beschädigt wird - um zu sehen, woher das Problem kommt. Meine Frage nun: gibt es keine Möglichkeit um die Abnahme der Brücke zu verhindern? Wenn der Zahn doch tot ist - kann er nicht einfach drin bleiben oder besteht die Gefahr dass er sich weiterhin entzündet?Gibt es irgendeine Möglichkeit, die Brücke (die erst 3 Jahre alt ist) zu erhalten??

Antwort

Hallo Romy,

auch wenn die 2-jährige Gewährleistung schon abgelaufen ist - eventuell hilft es, bevor jetzt weiterbehandelt wird, einen Gutachter Ihrer zuständigen KZV (Kassenzahnärztlichen Vereinigung) einzuschalten.

Möglicherweise hat eine mangelhafte Brücke zu der momentanen Problematik geführt! Dann bekommen sie eventuell einen Teil des Schadens ersetzt - denn der wahrscheinlich kommt man nicht darum herum, die Brücke abzunehmen. Erweichte Zahnhartsubstanz spricht dafür, dass sie kariös infiziert ist. Unter einer Krone bzw Brücke kann eine Karies sich oftmals unbemerkt ausbreiten (da im Röntgenbild nicht unbedingt sichtbar). Entstehen kann eine solche Problematik z.B. durch einen nicht ganz dichten Randschluss.

Alles Gute,

Ihre Zahnspezialisten

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