Frage
Hallo Expertenteam,
da ich eine Entscheidungshilfe brauche hier erst mal der \"Fall\": Eine Eiterbeule im Zahnfleisch oben rechts außen, ziemlich weit hinten hat mich außerplanmäßig zu meinem Zahnarzt getrieben. Eiter-Abfluss war gewährleistet, hatte sich selbst einen Weg am Zahn vorbei gesucht. Das Röntgenbild zeigt, dass die beiden äußeren Wurzeln nur noch mit der Spitze im Knochen verankert sind und die innere Wurzel quasi den Zahn (noch) stabil hält. Zahnarzt meint, dass sich der Kieferknochen außen so weit zurückgebildet hat, dass unter dem Zahnfleisch zwischen den Wurzeln eine \"Lücke\" oder \"Hohlraum\" entstanden ist, in der/dem sich alle möglichen Erreger tummeln können. Behandlung zunächst Antibiotikum, dann Empfehlung, raus mit dem beschriebenen Zahn. Nun die bange Frage, ob das sein muss?
Danke und Grüße Micha
Antwort
Lieber Micha,
wenn die Schilderung Ihres Zahnarztes stimmt, dann ist die Entfernung dieses Zahnes leider nicht zu vermeiden, da die von den Bakterien verursachte Entzündung sonst noch mehr Knochenverlust hervorrufen würde.
1 Kommentar
Kommentar schreiben
Micha am 5.07.10 14:07 | Antworten
Hallo EFK-Zahnexperten,
vielen Dank für die schnelle Beantwortung meiner Frage. Als Entscheidungshilfe war sie mir hilfreich. Allerdings kann ich nicht nachvollziehen, wie eine derartige Rückbildung des Kieferknochens an dieser einen Stelle entstehen konnte (bis zu besagtem Zeitpunkt mit der Eiterbeule hatte ich mit diesem Zahn keine Probleme) - aber das war auch nicht die an Sie gestellte Frage ...
Ihren Service finde ich klasse, weiter so, denn die Möglichkeit einer unabhängigen Zweit-Meinung (ohne den Riesenaufwand eines zweiten Zahnarztbesuchs) ist super!
Grüsse Micha