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Frage

Hallo,
ich brauche unbedingt eine Entscheidungshilfe! Zum Sachverhalt:
Ich habe seit ca. Anfang April große Probleme mit meinem Zahn 3 7. Zunächst hatte ich eine großen Abszess unter der Zahnwurzel. Die Zahnärztin öffnete den Zahn und machte eine Wurzelbehandlung. Ich bekam Penicillin und hatte kurze Zeit Ruhe, wobei der Zahn nicht wirklich geschlossen werden konnte. In der 21. KW bekam ich wieder Schmerzen, allerdings eher im Kieferknochen. Wieder Penicillin, der Zahn blieb offen. Leider musste ich mich dann auch einer OP unterziehen, wobei der Zahn solange Ruhe hielt. Kaum zu Hause, bekam ich in der 23. KW eine dicke Wange und es bildete sich eine riesige Verkapselung hinter dem Wangenmuskel. Zahnschmerzen hatte ich keine. Wieder Penicillin. Es ist zwar wesentlich besser, aber ich spüre immer noch eine Verdickung in der Wange.
Nun die Frage, macht eine Wurzelspitzenresektion noch Sinn? Meine Zahnärztin meint nein, ich solle den Zahn extrahieren lassen. Zu erwähnen ist, dass sie ihn ursprünglich erhalten wollte und zu einer Wurzelspitzenresektion geraten hat.
Sorry für die lange Ausführung! Aber kann mir hier jemand einen Tipp geben.
Viele Grüße
Gina-Maria
 

Antwort

Liebe Gina-Marie,

Sie schildern uns hier leider den klassischen Mißerfolg einer Wurzelbehandlung im Seitenzahnbereich. Wenn sich erst einmal eine massive Entzündung im Kiefer festgesetzt hat, sind derartige Behandlungen sehr kompliziert und aufwändig. Möglicherweise hätte ein Spezialist für Wurzelkanalbehandlungen ein besseres Ergebnis erzielt, aber das ist ohne Röntgenaufnahmen auch Spekulation. Unser Rat: Suchen Sie noch einmal einen Spezialisten auf (Adressen finden Sie unter www.dg-endo.de) und lassen sich dort über Chancen und Kosten einer erneuten Behandlung (auch einer Resektion) beraten.

Alles Gute, Ihre Zahnspezialisten online

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