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Frage

Sehr geehrte Zahnärzte:)

Ich habe eine Teleskopprothese auf 8 Implantaten im Oberkiefer, die sich gelockert hat. Nach Recherchen im Internet habe ich erfahren, dass man sie mit einem Friktionskunststoff, der im Mund aushärtet, wieder stramm bekommt, also die Prothese nicht ins Labor muss, sondern vom Zahnarzt gleich am Mund passend gemacht wird.

Leider habe ich bisher noch keinen Zahnarzt ausfindig machen können, der diese Methode anwendet. Vielleicht können Sie mir bei der Suche behilflich sein. Hamburg oder Hannover.

Ich bedanke mich
Katharina 

Antwort

Liebe Katharina,

wenn wir die Schilderung Ihres Problems richtig verstehen, haben die in der Teleskopprothese befindlichen sog. Sekundärteleskope zu wenig Halt auf den Primärteleskopen ( diese sitzen auf den Implantaten). Ersteinmal wäre zu fragen, warum das so ist, und wie alt die Arbeit ist. Wenn überhaupt, passiert so etwas nur bei sehr alten Teleskopen, die regelrecht "ausleiern" oder bei sog. Galvanoteleskopen, wenn diese nicht sachgerecht gefertigt werden. Bei Arbeiten, die jünger als 2 Jahre sind, wäre dies ein Garantiefall. Sollte wirklich nichts anderes als mangelhafter Halt vorliegen, gibt es tatsächlich ein System mit einer Art Kunststoffknöpfchen, die in lose Teleskope eingearbeitet werden. Das ist aber nur im Labor zu machen, allerdings dauert es nicht lange. Ein Labor, dass diese Technik beherrscht, wäre z.B. Labor Wulff in Hamburg in der Eiffestraße. Das Auffüllen/ Anpassen der Teleskope mit Kunststoff ist möglich, kommt aber nur als kurzfristige Notfallreparatur in Betracht.

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