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Frage

Hallo, ich habe seit der Entfernung einer Brücke nun eine 3-Zahn-Lücke. Kostengünstigster Vorschlag des ZA - Brücke, welche auf der einen Seite von einem "nervfreien" Zahn und auf der anderen Seite am Weisheitszahn befestigt werden müsste. Ich habe bei dieser Lösung irgendwie "Zahnschmerzen".

Ist diese Variante wirklich sinnvoll? Was ist, wenn der Weisheitszahn in Folge dieser Bearbietung Probleme macht?

Antwort

Hallo Frau Klock,

der Vorschlag Ihres Zahnarztes ist sicherlich eine Variante. Allerdings sind Ihre Bedenken, nicht nur in Bezug auf den Weisheitszahn, begründet.

Die Weisheitszähne sind von Natur aus nicht die stärksten Zähne. Oftmals haben sie kurze und gekrümmte Wurzeln und/ oder stehen ungünstig im Kiefer. Deshalb muss vor der Behandlung unbedingt anhand von Röntgenaufnahmen geklärt werden, ob der Zahn als Brückenpfeiler geeignet ist. Nervfreihe (wurzelbehandelte) Zähne sind ebenfalls in der Regel geschwächt und nur bedingt als Brückenpfeiler geeignet.

Bei einer Brückenspanne von drei Zähnen wäre auch zu überlegen, ob drei Brückenpfeiler geeigneter wären, um der Brücke mehr Stabilität zu geben.

Die andere Variante wäre, wenn die Knochenstruktur gut ist, das Setzen von Implantaten. Der Vorteil hier ist, daß keine gesunden Zähne präpariert werden müßten und Ihre Zahnreihe wieder komplett wäre. Wir würden Ihnen raten, sich deshalb nochmal an einen Implantat-Spezialisten zu wenden.

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