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Frage

 Sehr geehrte Damen, sehr geehrte Herren,

bei meinem Sohn (6 Jahre) sind die Backenzaehne nicht richtig ausgebildet. Sie sind gelblich, weicher als normal und sehr empfindlich. Unsere Zahnaerztin meinte, dass kein Zahnschmelz vorhanden ist.

Bald wird er seine zweiten vorderen Zaehne bekommen. Laut unserer Zahnaerztin werden diese auch so aussehen und man koenne nichts dagegen tun. Ich wuerde gern wissen, ob man tatsaechlich nichts dagegen tun kann.

Mit freundlichen Gruessen Diana Trawiel

Antwort

Sehr geehrte Frau Trawiel,

bei der beschriebenen Erkrankung handelt es sich sehr wahrscheinlich um eine angeborene Stoerung der Zahnschmelzbildung. Durch eine Fehlfunktion des Protein (Eiweiss-) stoffwechsels, betreffend die Schmelzbildner Ameloblasten, Amelogin, Enamelin und Tuftelin. Die betroffenen Zaehne haben statt des Zahnschmelzes eine weiche, gelblichbraune Oberflaeche. Grundsaetzlich kann jeder Zahn betroffen sein, muss es aber nicht. Tun kann und muss man schon etwas, denn sonst gehen die betroffenen Zaehne verloren: 1. intensiv fluoridieren, und 2. meistens auch überkronen, auch bei Kindern. Hier nimmt man bei Backenzaehnen meistens konfektionierte Stahlkronen, die von der gesetzlichen Krankenversicherung uebernommen werden.

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